Letztendlich ist die Euro-Krise eine Anpassungs- und Entwicklungskrise der EU. Während die Finanzmärkte und auch die Wirtschaft schon seit Jahrzehnten global und transnational agieren, sind die EU-Staaten zu großen Teilen noch nationalstaatlich organisiert. Das Projekt EU überwindet diese nationalstaatlichen Prinzipien per Definition, aber immer nur schrittweise und oft schwerfällig.
Der Euro war ein großer Schritt in Richtung transnationaler Organisation, und er war bis zur gegenwärtigen Krise stabil, als Weltwährung konkurrenzfähig und zu gewichtig für spekulative Attaken seitens der Finanzmärkte. Heute wird jedoch offenbar, dass die […]