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Weltbank erwartet mehr Wachstum für die nächsten Jahre

Nach Jahren von Wirtschaftskrisen, Rezessionen und Hilfsmaßnahmen prognostiziert die Weltbank für die kommenden Jahre eine deutliche Erholung der Weltwirtschaft. Ihre Ökonomen bezifferten das erwartete Wachstum für 2014 auf 3,2 Prozent gegenüber 2,4 Prozent im vergangenen Jahr. Auch für die folgenden Jahre soll es ein ähnlich hohe Steigerung geben.

Dabei wachsen die Entwicklungsländer mit voraussichtlich 5,3 Prozent deutlich stärker als die Industrieländer mit 2,2 Prozent. Zwar liegt damit das Wirtschaftswachstum der Entwicklungsländer noch unter dem der Boomjahre vor der Finanzkrise von 2008, doch die Ökonomen der Weltbank werten dies eher als positive Abkühlung und nachhaltigeres Wachsen.

Auch für die Eurozone sieht die Weltbank eine Verbesserung, dennoch warnte der Chefökonom der Weltbank Kaushik Basu vor weiteren Gefahren, die unter der Oberfläche lauern. Trotz eines Gesamtwachstums in Europa gehe das Pro-Kopf-Einkommen in einigen Ländern zurück.

Als eines der größten Risiken für die Weltwirtschaft in den kommenden Jahren bezeichnet die Weltbank das langsame Zurückfahren der Niedrigzinspolitik durch die Amerikanische Zentralbank (Fed). Ein erneutes Ansteigen der weltweiten Zinssätze könnte negative Auswirkungen auf Investitionen in schwächeren Wirtschaften haben und Turbulenzen verursachen.

Auch für Indien und China ist die Prognose positiv, doch auch das Wachstum der beiden starken Schwellenländer ist von Risiken bedroht – Indien kämpft derzeit mit einer starken Inflation und Chinas Banken sind anfällig und müssen gestärkt werden.

Trotz dieser potenziellen Gefahren sind die Aussichten laut Weltbank insgesamt positiv, nicht zuletzt weil sich im Euro-Raum, wo Irland, Portugal und Spanien wieder Wachstum verzeichnen, die Lage etwas gebessert hat. Und auch die USA konnten die Krisen des letzten Jahres vorerst überwinden, die durch die erzwungenen Haushaltskürzungen und den wochenlangen Stopp aller Regierungsausgaben entstanden waren.

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